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Das Stadtchamäleon | 2024

Münster Modell Quartier (MMQ2) Busso-Peus-Straße
1.Preis

Auf der ca. 18ha großen Fläche am östlichen Rand von Gievenbeck soll mit dem „Stadtchamäleon“ ein zukunftsweisendes Wissensquartier mit hoher Lebensqualität entstehen, dass zum einen eine Erweiterung des bestehenden Wissenschaftsparks im Osten darstellt und zum anderen auf die sich wandelnden Bedürfnisse der NutzerInnen, sowie zukünftigen Anforderungen an Naturräume reagiert und anpassungsfähig bleibt.

 

Durch die Ausbildung eines urbanen Ringes wird nach Osten an den bestehenden Wissenspark und nach Westen an das Zentrum Gievenbeck angebunden. Der urbane Ring ist das lebendige Gegenstück zum grünen Ring. Er soll den Austausch aller NutzerInnen und BesucherInnen fördern, weshalb die Wohn- und Forschungsnutzungen entlang des Rings einander gegenübergestellt angeordnet sind und eine durchmischte „Wissensmeile“ entstehen lassen. Einzelne Aufweitungen entlang des Ringes definieren Vorzonen, welche Wissenschaft und Forschung in den lebendigen, offenen und erhöhten Erdgeschosszonen nach Außen präsentiert und mit Ausstattung wie Sitzgelegenheiten Treffpunkte zum Austausch schaffen.

 

Durch den grünen Ring und die zwei grünen Säume nach Norden und Süden wird das Areal mit übergeordneten Grünzügen (Kinderbachbogen, Appelbreistiege und Gievenbach) vernetzt. Der grüne Ring verbindet die bestehenden Baumreihen im Areal miteinander, sodass die Appelbreistiege und die bestehende diagonale Wallhecke in Zukunft als Rundweg erlebbar gemacht werden und ein grünes Gegenstück zum urbanen Ring bilden.

 

Durch eine klimaresiliente Freiraumplanung, die das Schwammstadtprinzip und eine sinnvolle Nutzung und Ableitung von Regenwasser berücksichtigt sowie die vorhandenen Frischluftzirkulationen durch blau-grüne Infrastrukturen integriert, wird ein Vorbildprojekt geschaffen, dass auf die Auswirkungen und Belastungen des Klimawandels reagiert.

Der Entwurf entstand in intensiver Zusammenarbeit mit den Fachplanern Knollconsult Umweltplanung ZT GmbH, Zeleny Infrastrukturplanung und Rosinak & Partner ZT GmbH. Modell von Gerhard Stocker.

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